NATO findet keine vernünftige Kommunikation mit Russland – Verstoß gegen Grundakte

München/Moskau, 6. Mai 2016 (ADN). Erstens wird Russland immer schneller handeln als erwartet. Und zweitens wird es das entschlossener tun, als die Nato je imstande wäre. Diese beiden klaren Botschaften formuliert Stefan Kornelius am Freitag in der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) angesichts der beiderseitigen Truppenaufmärsche an der Grenze zwischen Russland und dem Nato-Einflussbereich in Europa.

Das neue Wettrüsten zwischen beiden Seiten manifestiert sich darin, dass Moskau an seiner West- und Südgrenze mit der Stationierung von drei neuen Divisionen mit mindestens 15.000 Mann auf die geplante Verlegung von vier Nato-Bataillonen mit einer Stärke von etwa 4.000 Soldaten nach Polen und ins Baltikum. Der russische Diplomat Andrei Keilin bewertet das Vorgehen des Westens als einen möglichen Verstoß gegen die Grundakte, die 1997 zwischen Russland und der Nato geschlossen wurde.

Zwei der drei neuen russischen Panzerdivisionen sollen im westlichen Militärbezirk stationiert werden. Zu diesem Sektor gehört der Raum Moskau und das Aktionsgebiet der Baltischen Rotbannerflotte, die in der Ostsee operiert und in Kaliningrad einen Hauptstützpunkt hat.  ++ (mi/mgn/06.05.16 – 120)

http://www.adn46.wordpress.com, http://www.adn1946.wordpress.com, e-mail: adn1946@gmail.com, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), adn-nachrichtenagentur, SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46

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