Bilanz „Earth Hour“

Bonn/Berlin, 28. März 2021 (ADN). Deutschlandweit 575 Kommunen und 448 Unternehmen haben sich am Vorabend dem 27. März an der WWF-Initiative „Earth Hour“ beteiligt. Dabei hatten sie die Beleuchtung an herausragenden baulichen Wahrzeichen um 20.30 Uhr abgeschaltet, um ein Zeichen für Klima- und Umweltschutz zu setzen, Das soll zum Umdenken der Menschen anregen und zur Schonung der irdischen Naturressourcen veranlassen.

Dass die symbolträchtige Aktion, die zum 15. Mal stattfindet, in vergleichsweise wenigen Ortschaften ein Echo gefunden hat, ist bedenkenswert. Einige Regionen wie beispielsweise Südthüringen, blieben vollständig gleichgültig. ++ (uw/mgn/28.03.21 – 083)

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Fischbestände erholt – Nordsee-Kabeljau-Population seit 2006 verfünffacht

Hamburg, 4. Januar 2018 (ADN). Die Gesamtfangmenge bei Nordsee-Kabeljau für das Jahr 2018 steigt um zehn Prozent auf rund 53.000 Tonnen. Das erklärte der Fischereibiologe Gerd Kraus, Leiter des Thünen-Instituts für Seefischerei Hamburg, am Donnerstag im Deutschlandfunk. Er schätzt, dass der Bestand dieser Fischart in diesem Jahr auf mehr als 200.000 Tonnen anwachsen wird. Diese erfreuliche Entwicklung sei darauf zurückzuführen, dass der EU-Fischereirat den Empfehlungen  der Wissenschaftler weitgehend gefolgt ist. Allerdings gelte die gute Bestandslage beim Kabeljau nur für den nördlichen Teil der Nordsee zwischen Schottland und Norwegen. In der südlichen Nordsee sei der Kabekjau nach wie vor ein seltener Gast. Die Talsohle  habe der Nordsee-Kabeljau  im Jahr 2006 erreicht gehabt. Seitdem habe sich der Bestand nahezu verfünffacht. 

Die Fischereibiologin Stella Nemecky von der Naturschutzorganisation WWF Hamburg bestätigte die Feststellungen von Kraus. Die Erfolgsgeschichte habe einen deutlichen Hintergrund, indem vor mehr als zehn Jahren die Fangmengen erheblich gekürzt worden sind und der Bestand sich in den vergangenen 20 Jahren grundlegend erholen konnte. ++ (fw/mgn/04.01.18 – 004)

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