Paris, 13. Juni 2017 (ADN). „Hört auf imaginnäre Bedrohungen aus Russland zu erfinden“. Mit diesem Satz von Wladimir Putin titelt die jüngste Ausgabe der Schweizer Wochenzeitung „Zeit-Fragen“, die ein Exklusivvinterview des russischen Präsidenten mit der französischen Tageszeitung „Le Figaro“ abdruckt. Neben den derzeit stattfindenden Kriegen, dem Verhältnis Frankreichs zu Russland und behaupteten russischen Hackerangriffen auf westliche Staaten äußerte sich Putin auch zu der angeblichen Einmischung Russlands in den US-amerikanischen Wahlkampf mit diesen Sätzen über die Hillary-Clinton-Partei: „Sie haben verloren, weil der Gewinner dem Volk näher stand und die Erwartungen der Wähler besser erkannte. Das ist schwierig zuzugeben. Man sucht lieber Erklärungen, um den anderen zu beweisen, dass die von den Demokraten verfolgte Politik die bessere sei, aber dass jemand von aussen das amerikanische Volk getäuscht habe. Dass jemand die Wahl manipuliert habe. Aber dies war nicht der Fall. Sie haben einfach verloren. Man sollte eine Niederlage einfach ertragen können, die Kraft dazu haben. Wenn dies mal geschehen ist, wird die Zusammenarbeit einfach sein. Aber heute benutzt man in Washington die russische Karte, was den internationalen Beziehungen abträglich ist.“ ++ (me/mgn/13.06.17 – 165)
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