Verdacht auf Ausbruch kollektiven Rinderwahns – Migrantenarmee von einer Million junger Männer

Berlin, 17. September 2018 (ADN). Die Kolonnen der Flüchtlinge werden immer größer. Sie bestehen mehrheitlich nicht aus syrischen Frauen und Kindern, wie im Fernsehen mehrheitlich gezeigt, sondern aus jungen Männern aller Herren Länder, die aus  den politisch und wirtschaftlich verrotteten Regionen dieser Welt nach Deutschland  emigrieren wollen. Nach vorsichtigen Schätzungen dürften das in diesem Jahr deutlich mehr sein, als die Bundeswehr zur Hochzeit des Kalten Krieges Soldaten hatte: eine halbe Million. So zitiert Stefan Aust, Herausgeber der Tageszeitung „Die Welt“,  am Montag aus einem Beitrag seines Blattes vom Oktober 2015. Er konstatiert nun für die Jahre 2015/16 eine Zahl von 1,199 Millionen Asylbewerbern. Den Angaben der Bundesanstalt für Migration und Flüchtliche (BAMF) waren darunter 65 Prozent junge Männer im Alter von unter 30 Jahren, also rund 800.000. Aust deutet den Sprengstoff dieser statistischen Zahlen in ihrer Konsequenz an: „Das ist deutlich mehr als die Zahl der Soldaten unter Waffen von Bundeswehr und DDR-Volksarmee zusammen – 1988 etwa 650.000.“ Inzwischen sei die Zahl der Schutzsuchenden laut BAMF insgesamt auf 200.000 im Jahr zurückgegangen. Das entspreche in etwa der Einwohnerzahl der Stadt Mainz. Die Migrantenzahl liege jährlich bei mehr als einen halben Million unter Berücksichtigung des Familiennachzugs, der EU-Zuwanderung und der Arbeitsmigration aus Nicht-EU-Ländern.

Dieser Realität fügt der Welt-Herausgeber noch weitere Wahrheiten des Rechtsstaates hinzu und stellt die rhethorische Frage, ob ein Gesetz und sein massenhafter Missbrauch noch seinen humanitären Zweck erfüllt. Es sei eine Einladung nach Absurdistan. Der Verdacht dränge sich auf, dass in diesem Land der kollektive, parteiübergreifende, galoppierende Rinderwahn ausgebrochen ist. ++ (mi/mgn/17.08.18 – 240)

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„Sturmgeschütz der Demokratie“ angerostet

Hamburg, 4. Januar 2017 (ADN). Das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ begeht am Mittwoch seinen 70. Geburtstag. Wo ? An den Schreibtischen – befasst mit journalistischen Recherchen, lässt die stellvertretende Chefredakteurin, Susanne Beyer, im Morgenmagazin der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten zu Wochenbeginn wissen. Die eigentliche offizielle Feier steige am Freitag im Rathaus der Hansestadt. Die Journalistin klingt angefressen. Wahrscheinlich wegen der Generalkritik des Publikums, die unter dem Begriff „Lügenpresse“ Karriere macht und – bedauerlicherweise – auch vor dem selbsterklärten Prinzip der unvergleichlich kritischen Grundposition des Nachrichtenmagazins nicht Halt macht. Darüber und, dass die Redakteure des angesehenen Hamburger Mediums in einen Topf mit all den anderen Medien geworfen werden, sind die Spiegel-Mitarbeiter offenbar äußerst betrübt und zermartern sich die Hirne über die Ursachen dieses Phänomens. Unausgesprochen schwingt die große Enttäuschung mit, nicht mehr als Ausnahmeerscheinung unter den zahlreichen Medien wahrgenommen zu werden. Augenscheinlich hat das „Sturmgeschütz der Demokratie“ in den 70 Jahren seiner Existenz Rost angesetzt und keiner weiß so genau, wann und warum dieser Verrottungsprozess eingeläutet worden ist. Auch wenn seine Verbalwaffen aus allen Rohren schießen, nehmen es scheinbar immer weniger Leser wahr oder ernst. Das nagt ungeheuer am Selbstbewusstsein des Printmediums, dem über Jahrzehnte hinweg die Inhaberschaft der absoluten Wahrheit nachgesagt wurde. Dieser Ruf welkt nun still dahin, zumal bestimmte Tatsachen ohnehin die Relativität des Magazins bestätigen. „So wurden wir angefangen“ gesteht Gründer Rudolf Augstein nüchtern ein. Letztlich war das Ganze nicht aus eigenem Antrieb entstanden, sondern es war ein Geistesblitz der britischen Militärregierung in Deutschland. Sie gaben die Lizenz und Augstein übernahm die Erlaubnis und bemühte sich, bereits bestehende britische und amerikanische Vorbilder zu kopieren. So gelangte „Der Spiegel“ insbesondere zu Zeiten des Kalten Krieges zu Ruhm und Ehre. Danach schmolz der Sockel unter dem medialen Denkmal beträchtlich und der Heiligenschein erlitt immer mehr Kratzer. Sogar Fälle von Selbstverleugnung sind zu verzeichnen. Beispielsweise konnte oder mochte sich Ex-Chefredakteur Stefan Aust vor einem Jahr nicht mehr an die unter seiner Verantwortung entstandene Schwerpunktausgabe unter dem Titel „Die Islamisierung Deutschlands“ erinnern. ++ (me/mgn/04.01.17 – 004)

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Lachmanns Fall bestätigt Vorwürfe des käuflichen Journalismus

Berlin, 15. Februar 2016 (ADN). Der am Wochenende bekannt gewordene Rausschmiss von Günther Lachmann aus der Redaktion der Tageszeitung „Die Welt“ wird medial am Montag nur knapp vermeldet, spärlich oder gar nicht kommentiert. Offensichtlich ist die von „Welt“-Chefredakteur Stefan Aust ausgelöste fristlose Kündigung noch zu frisch, um sich als Seinesgleichen der Berufsgruppe aus den eigenen Reihen zu positionieren. Eine von wenigen Ausnahmen ist „Der Tagesspiegel“. Vielleicht gehen etablierte Presseunternehmen und ungezählte Journalisten – insbesondere die als sogenannte Edelfedern durch die irdischen Medien-Gefilde pilgern – in sich und entdecken insgeheim ähnliche institutionelle oder persönliche Verstrickungen in solchen Netzwerken, in denen sich der „Teilzeit-Pressestrategie-Berater“ Lachmann nun verfangen hat. Bei genügend Transparenz, Unabhängigkeit und Ehrlichkeit könnte sich wieder mal ein bislang unentdeckter Eisberg erheben, auf dessen Spitze derzeit Günther Lachmann sitzt. Aber auch diese Illusion und Hoffnung auf  radikale Aufklärung dürfte schnell zerschmelzen.    

Die Hintergründe des Falls Lachmann zur Käuflichkeit von Journalisten geben denen Anlass sich bestärkt zu fühlen, die der „Lügenpresse“ kein Vertrauen mehr entgegenbringen, sich von ihr ab- und den tausenden nicht prominenten Informationsalternativen im Internet zugewandt haben.  Lachmanns Fall bestätigt einen Großteil an Vorwürfen und Voruteilen gegenüber der klassischen Medienlandschaft und ihrer Korrrumpierbarkeit in schillernder Weise. Das Kungeln mit Parteien und mächtigen Interessengruppen ist Gang und Gäbe. Beweise gibt es genügend. Allerdings wird ihnen nicht nachgegangen. Dass es sich auch nicht um Ausnahmen und die berühmten Einzelfälle handelt, belegt der Masseneinkauf von Redakteuren in Zeitungen, Rundfunk und Fersehen der DDR unmittelbar nach deren Ende. Die Zeitungsverlage waren die begehrteste und heiß umkämpfte Ware der Treuhandanstalt. Sie wurden als allererste verhökert.

Wildes Sträuben und orientierungslose Ursachenforschung in dieser äußerst brisanten Angelegenheit – wie die gerade vom ehemaligen „Sturmgeschütz der Pressefreiheit“ betriebene lassen wenig Aussicht auf Besserung erkennen. „Der Spiegel“ reflektiert allerdings zu Recht die Weisheit des österreichischen Fernsehmoderators Armin Wolf. Nach dessen Meinung kennen Journalisten den Alltag vieler Milieus kaum noch und nehmen soziale Konflikte am unteren Rand der Gesellschaft nicht mehr direkt wahr. Der Ratlosigkeit des hierarchie- und machtgelenkten Journalismus ob des Realtätsverlustes und des abhanden gekommenen Bezugs zur Masse der Bevölkerung widmet das Hamburger Nachrichtenmagazin den Schwerpunktbeitrag seiner jüngsten Ausgabe. Wege aus der medialen Krise werden nur punktuell angedeutet. Das Vertrauen der Leser, Hörer und Zuschauer zurückzugewinnen, ist eben kein betriebswirtschaftlicher, von Markt-Effizienz bestimmter Vorgang und schon gar kein im Zeitraffertempo zu bewältigender Akt. Unabhängig erlangte Informationen sind ein ganz besonderer Stoff und keine übliche Markenware. Es liegt ein langes und tiefes Jammertal vor den öffentlichkeitsarbeitern, die eng mit dem politischen und kommerziellen Estabkishment in den gesellschaftlichen Führungsetagen verzahnt sind. Es zu durchschreiten, wird tiefe Spuren in der Gesellschaft hinterlassen. Die Gewinnaussichten für  Bürgersinn, Zivilcourage und Selbstbewusstsein dagegen wachsen. ++ (me/mgn/15.02.16 – 046)

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