Potsdam. 2. Mail 2021 (117)
Mit Rüstungsgütern gegen Corona
Berlin/Potsdam. 16. März 2021 (ADN). Das deutsche Bundesverteidigungsministerium will den Kampf gegen die Corona-Pandemie mit der Bestellung von Munition und Militär-Lastkraftwagen bei der deutschen Industrie unterstützen. Das bestätigte der Sprecher des Bundesministeriums, Arne Collatz, am Dienstag auf Anfrage in der Bundespressekonferenz. Das Vorhaben diene der Konjunktur, indem „sowieso geplante Beschaffungsmaßnahmen vorgezogen werden.“ Es geht dabei um Rüstungsaufträge im Umfang von insgesamt rund zehn Milliarden Euro. “ ++ mi/mgn/16.03.21 – 071)
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„Vor verschlossenen Türen“ – Administrative Kapitulation in Potsdams „Bürgerservice“
Potsdam, 18. Juni 2017 (ADN). Wenn Behörden, Dienststellen oder Ämter separat und extra darauf hinweisen müssen, dass sie Dienstleister sind und Service ihre ureigene Aufgabe ist, kommen häufig und oft zu Recht genau deswegen gravierende Zweifel auf. Solche traurigen Zustände beschreibt die in Potsdam herausgegebene „Märkische Allgemeine“(MAZ) in der Wochenendausgabe über den städtischen Bürgerservice, der diesen Titel nicht rechtfertigt. Die dort tätigen Mitarbeiter scheitern schon bei der Terminvergabe kläglich. Das führe dazu, dass Alteingesessene und Zugezogene nicht zum Zuge kommen und mitunter gesetzliche Fristen versäumt werden. Starke Nerven seien gefragt bei denen, die einen Reisepass, einen Parkausweis oder ein Führungszeugnis beantragen will. Auch wer Wohnsitz oder ein Auto an- oder abmelden will, sei betroffen. An einem ausführlich geschilderten Beispiel wird das Totalversagen verdeutlicht. Der an der Monster-Bürokratie verzweifelnde Michailo Bivolarevic schilderte skandalöse Vorgänge. die Situation sei demütigend. Immerhin zahle der Bürger Steuern und werde für jede Behördentätigkeit zur Kasse gebeten. „Jedoch steht einem die Behörde gar nicht zur Verfügung“, so Bivolarevic.
Das Chaos wird durch die Zwischenschaltung von Online vermittelte und telefonische Vergabe von Terminen nur noch größer. Die Administration kapituliert und weist dennoch die berechtigten Vorwürfe aus Sicht der Stadtspitze energisch von sich. Offensichtlich hat das personal in den Führungsetagen keine Ahnung von dem, was sich in den Amtsstuben abspielt und interessiert sich offenbar auch gar nicht dafür.
Laut MAZ werden pro Woche „durchschnittlich über 3.000 Dienstleistungen im Rahmen der Terminvergabe bearbeitet, wofür etwa 290 Termine pro Tag vereinbart wurden. Darüber hinaus werden wöchentlich rund 550 Personaldokumente ausgegeben“. ++ (ad/mgn/18.06.17 – 170)
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