Beelin, 18. Oktober 2016 (ADN). „Der Anteil der Rektoren mit ostdeutscher Biographie an ostdeutschen Hochschulen beträgt nur 15 Prozent. Auch in Regierungszentralen, Unternehmen oder bei den Medien sieht es nicht besser aus. Die Menschen bemerken das sehr wohl, und es trägt nicht dazu bei, dass sie sich als gleichwertiger Teil eines demokratischen Gemeinwesens betrachten.“ Das sagte die Ost-Bundesbeauftragte der Bundesregierung , Iris Gleicke, in einem der Zeitung „Der Tagesspiegel“ gegebenen und am Dienstag veröffentlichten Interview. Der Bericht zur Deutschen Einheit unterstreiche die Bedeutung der Angleichung der Renten in Ost und West für die Vollendung der sozialen Einheit. Es sei seit vielen Jahren versprochen worden und es gebe keinen Grund, das noch weiter zu verzögern. „Wenn wir jetzt nicht Wort halten, verliert die politische Klasse noch weiter an Glaubwürdigkeit in den neuen Bundesländern.“, so die in Südthüringen geborene und ansässige Bundespolitikerin. ++ (os/mgn/18.10.16 – 284)
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