„Glorreiche Sieben“ als Quartalslüge gebrandmarkt

Köln, 11. April 2017 (ADN). Dass „Öffentlich-Private-Partnerschaften (ÖPP) effizient und wirtschaftlich sind“, wird in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie „Lunapark“ als Quartalslüge bezeichnet. In einer Tabelle wurden sieben aktuelle ÖPP-Projekte zusammengefasst, die urspünglich alle als erfolgversprechend prämiiert worden sind. Inzwischen seien „Die Glorreichen Sieben“ negativ zu bewerten. Die meisten seien mit Pauken und Trompeten gescheitert. Vieles spreche dafür, dass diejenigen, die ÖPP betreiben, weder sparen noch Effizienz wollen.

Zu den gestrandeten Projekten gehört das der Schulen im Landkreis Offenbach, das 2005 mit dem PPP-Preis ausgezeichnet wurde. Ursprünglich waren 2004 jährliche Kosten von 52 Millionen Euro vereinbart worden. Allein im Jahr 2013 fielen 83 Millionen Euro an. Für 2019 wird mit 95 Millionen Euro Kosten gerechnet. ++ (pp/mgn/11.04.17 – 101)

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