Europaweiter Asyltourismus ist zu unterbinden

Frankfurt am Main, 17. Juni 2018 (ADN). „Angela Merkel hält nicht viel von ihren Wählern – sie hält sie für dumm, sogar für sehr dumm. Anders sind die Widersprüche nicht zu erklären, die in der vergangenen Woche aufgetaucht sind.“ Das stellt Roland Tichy am Sonntag auf seinem Nachrichtenportal tichyseinblick.de fest. Letztlich gehe es gar nicht um das Schließen von Grenzen oder Abschottung. Es gehe darum, jenen, die schon in Italien oder Frankreich einen Asylantrag gestellt haben, die Einreise nach Deutschland zu verweigern. Es gehe nur um die Unterbindung europaweiten Asyltourismus in ein Gastland, das dem Bewerber am besten gefällt. Als eklatantes Beispiel nennt der Autor den jungen Mann aus Togo, der in Ellwangen abgeschoben werden sollte  und dagegen Widerstand organisiert hatte. Er hatte bereits ein italienischen Asylantrag und Papiere. 

Inzwischen ist es so: wer einmal in Deutschland ist, wird de facto nie mehr abgewiesen, sondern kann sich ein Daueraufenthaltsrecht buchstäblich ersitzen. Rund 400.000 Asylverfahren blockieren derzeit die deutschen Verwaltungsgerichte. Bereits heute leben rund 500.000 Ausreisepflichtige sowie mehere hundertausend Illegale in Deutschland. Offensichtlich ist das Land jenseits seiner verwaltungstechnischen Möglichkeiten. Merkels Berufung auf Europa ist nur eine Ausrede für jahrelanges Nichts-Tun, so Tichy. ++ (pl/mgn/17.06.18 – 149)

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Kaum bekannt: Hitler war Migrant und wurde nicht abgeschoben

Dresden, 15. Juni 2018 (ADN). „Es gibt viele Ursachen, die erklären, wieso Adolf Hitler vor einem Jahrhundert die Macht in Deutschland erobern konnte. Ein nicht allzu bekannter Grund ist: Er wurde nicht rechtzeitig abgeschoben. Darauf weist am Freitag der Schriftsteller Michael Bittner in der „Sä#chsischen Zeitung“ hin. Als krimineller Ausländer hätte er eigentlich nach Österreich zurückgeschickt werden müssen. In seiner Heimat wäre dann nur noch begrenzter Schaden durch Wirtshausgeschwätz entstanden.

Im Übrigen, so Bittner, hat sich Österreich geweigert, seinen Ausschusszurückzunehmen. Zudem hielten die rechten Feinmde der Republik schützend die ihre Hand über dem Nachwuchsdemagogen. Erst 1932 verschafften in Braunschweig mitregierende Nationalsozialisten Hitler durch einen Gaunerrstreich einen deutschen Pass. Dadurch wurde er wählbar. Auch deshalb sei die von einigen Linken vertretene Überzeugung, unter keinen Umständen dürfe ein Mensch abgeschoben, nicht haltbar. „Die Taten von Terroristen und Verbrechern, die sich als Flüchtlinge getarnt ins Land geschmuggelt haben, sind der Hauptgrund dafür,dass viele Menschen der Zuwanderung ablehnender als früher gegenüber stehen. ++ (mi/mgn/15.06.18 – 147)

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Knapp mehr als drei Millionen postsowjetische Migranten in Deutschland

Berlin, 16. März 2017 (ADN). „Fremd in der Heimat ?“ ist das Leitthema der aktuellen März-Ausgabe der Monatszeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“. So schreibt Prof. Jannis Panagiotidis, der an der Universität Osnabrück zur Migration und Integration der Russlanddeutschen forscht, über die Perspektiven der postsowjetischen Migranten auf eine heterogene „Diaspora“. Der Großteil der postsowjetischen Migranten habe die ehemalige UdSSR nicht als „Russen“ verlassen, sondern als Angehörige kulturell russifizierter ethnischer Minderheiten. 

Einen Migrationshintergrund der ehemaligen Sowjetunion haben in Deutschland nach dem Mikrozensus von 2015 etwas mehr als drei Millionen Einwohner. Davon sprechen schätzungsweise noch etwa zwei Millionen aktiv die russische Sprache. Zum Bildungsniveau dieser Bevölkerungsgruppe stellt der Historiker Panagiotidis fest: „Während die postsowjetischen Migranten insgesamt ein besseres formales Bildungsnivaeu mitbringen als die ‚einheimische‘ Bevölkerung, fällt auf, dass die Zuwanderer aus Kasachstan“ deutlich seltener Abitur oder Fachabitur haben als die beiden Vergleichgruppen, dafür um so häufiger das Äquvalent von Real- oder Hauptschulabschluss. Dass die Gesamtgruppe der postsowjetischen Migranten hier trotzdem so gut abschneidet, dürfte vor allem dem hohen Bildungsniveau der jüdischen Kontingentflüchtlinge geschuldet sein.“++ (vk/mgn/16.03.17 – 071)

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Buschkowsky: Merkels „Geplapper“ kostet 100 Milliarden Euro

Berlin, 2. September 2016 (ADN). Den Satz von Bundeskanzlerin Angela Merkel „Wir schaffen das“ bezeichnet der Ex-Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky, in einem Interview mit dem Deutschlandfunk am Freitag als „Geplapper“. Die Regierungschefin habe die Flüchtlingssituation im vergangenen Jahr nicht überblickt und dem Land erheblichen Schaden zugefügt. Mehr als eine Million Menschen völlig ungesteuert ins Land zu lassen, sei ein wenig komplizierter, als auf dem Münchner Hauptbahnhof Stofftiere zu verteilen. Von der weitaus überwiegenden Zahl der Menschen seien Herkunft, Name und Reiseziel unbekannt. Als Folge habe man in den nächsten fünf Jahren mit Kosten von 100 Milliarden Euro zu rechnen. Diese Fakten lösen nach Meinung des SPD-Politikers Schwindelgefühle aus. Das Ergebnis sei die AfD.

Alarmierendes prognostiert Buschkowsky hinsichtlich des Verhältnisses der Migranten zur Religion.  „Sie haben Menschen, die kommen aus einem völlig anderen Kulturkreis, mit einer völlig anderen Sozialisation. Die Trennung von Kirche und Staat, das was bei uns selbstverständlich ist, Glauben und Religion ist Jedermanns Privatsache.Ob er sie annimmt oder nicht, ist seine Sache. Deswegen ist er weder ein besserer noch ein schlechterer Mensch,“ so Buschkowsky. Das könnten die Zuwanderer gar nicht nachvollziehen, weil sie sich zu großen Teilen nur aus der Religion definieren. Das Problem bestehe nun darin, ob sich die Migranten für diese anderen Lebens- und Sichtweisen öffnen. Integration heiße nicht, „nun bilde mal Deine kleine Exklave und mache Dein Ding wie zu Hause weiter.“ Man könne nicht den Wohlstand vom Westen haben wollen und dennoch weiter hinter dem Mond leben. „Die westliche Demokratie hat andere Werte herausgebildet, als sie im Bergdorf in Afghanistan heute noch gepflegt wird.“  ++ (fl/mgn/02.03.16 – 238)

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