Die D-Mark ist unsterblich – 13 Milliarden kursieren noch

München, 6. Januar 2016 (ADN). Die D-Mark ist unsterblich. 13 Milliarden kursieren noch. Das teilt die „Süddeutsche Zeitung“ in ihrer Doppelausgabe zum Epiphanias-Tag mit. Die Einzelhandelskette Kaufland spiele im Januar ein bisschen Bundesbank und akzeptiere die harte D-Mark als Zahlungsmittel. Beim Modehaus C & A sei das bereits seit dem Jahr 2002 möglich, nachdem der Euro eingeführt worden war. Das Textilhandelshaus habe in seinen 500 Filialen seit 2004 mehr als 50 Millionen D-Mark eingenommen. Monatlich betrügen die D-Mark-Einnahmen bis heute zwischen 50.000 und 100.000.

Die Deutsche Bundesbank weiß nicht, wo die 13 Milliarden D-Mark lagern, zirkulieren oder als Erinnerungsstücke der guten alten Zeit verehrt werden. Restbestände könnten sich in Ex-Jugoslawien oder anderen Ländern befinden, wo die bundesdeutsche Währung Zahlungsmittel war. Die bundesdeutsche Zentralbank zumindest nimmt – im Gegensatz zu anderen nationalen Notenbanken – weiterhin unbefristet D-Mark an und tauscht sie in allen ihren 43 Filialen gegen Euro. Ein Ende der scheinbar ewig währenden Gültigkeitsklausel zum Umtausch und zum Handel mit der harten D-Mark ist nicht absehbar.  ++ (mo/mgn/06.01.16 – 006)

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