Berlin/Neu Dehli/Islamabad, 8. Juli 2019 (ADN). Die seit Mai dieses Jahres erneut amtierende Regierung des indischen Premierministers Narandra Modi und die im August 2018 angetretene Regierung seines pakistanischen Amtskollegen Imran Khan lassen mit ihren Aktivitäten auf eine Neuausrichtung der politischen Systeme und der Außenpolitik ihrer Länder schließen. Das stellt eine im Juli veröffentlichte Studie der in Berlin ansässigen Stiftung Politik und Wissenschaft fest. Sie analysiert vordergründig die seit 1947 bestehende Kaschmir-Frage und kommt zu dem Schluss, dass die Seidenstraßeninitiative Bewegung in die indisch-pakistanischen Beziehungen und in den Kaschmir-Konflikt gebracht hat. Dabei sei es für Pakistan deutlich schwieriger geworden, seine bisherigen Positionen bezüglich der umstrittenen Region weiter zu vertreten. Der Staat, der China als „Allwetterfreund“ und einen der wenigen strategischen Partner betrachtet, ist international massiv unter Druck geraten. Grund ist die Unterstützung militanter Gruppen in Kaschmir durch die pakistanischen Streitkräfte. ++ (ap/mgn/08.07.19 – 192)
http://www.adn46.wordpress.com, http://www.adn1946.wordpress.com, e-mail: adn1946@gmail.com, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), adn-nachrichtenagentur, SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46