Leipzig/Dresden, 2. Februar 2019 (ADN). Das Institut für Biochemie der Universität Leipzig und das Institut für Genetik der Technischen Universität (TU) Dresden kooperieren bei der Entwicklung einer Messapparatur zur Ermittlung des Gehalts an Glyphosat in Wasser und Lebensmitteln. Am Ende soll ein kleines Tischgerät oder sogar ein tragbares und handliches Messinstrument entstehen. Wie die Universität Leipzig am Wochenende weiter mitteilt, werden die ersten Geräte wahrscheinlich ab dem Jahr 2023 bei Pilotkunden getesten werden können.
Das Kooperationsprojekt im Wertumfang von 1,9 Millionen Euro wird von der Firma UMEX Dresden geleitet. Fördermittel kommen von der Sächsischen Aufbaubank (SAB) und dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Nach den Worten von Dr. Kai Ostermann von der TU Dresden ist das Interesse an einer solchen Technologie groß, da es beim Thema Glyphosat und seinen Auswirkungen erhebliche Verunsicherung gibt. Der zumeist als Unkrautvernichtungsmittel eingesetzte Stoff bestimmt seit Jahren politische Diskussionen auf nationaler und europäischer Ebene, weil er krebserregend sein soll. ++ (wt/mgn/01.02.19 – 033)
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