Luxemburg mit attraktivem Strauß zur Übernahme des europäischen Finanzzentrums – Musterlösung Norwegen

Luxemburg/Frankfurt am Main, 26. September 2016 (ADN). Mit einem facettenreichen Strauß von Finanzalternativen offeriert sich Luxemburg als neues innovatives und nachhaltiges Finanzzentrum Europas in einer Sonderbeilage der jüngsten Ausgabe der in Frankfurt am Main herausgegebenen „Börsen-Zeitung“. Damit will das EU-Gründungsland die langjährige Nachfolge der britischen Hauptstadt London antreten, dass mit dem Brexit-Referendum seine Führungsfunktion in Sachen Finanzdienstleistungen auf dem alten Kontinent aufgeben muss. „Der Brexit nimmt uns in die Pflicht“, schreibt Luxemburgs Finanzminister Pierre Gramegna in einem Einführungsbeitrag. Er schildert die zahlreichen Vorzüge des traditionsreichen Finanzplatzes und die großen Chancen der Finanzindustrie außerhalb der EU auf dem Terrain des Großherzogtums. „In den vergangenen Jahren ist Luxemburgs Beliebtheit bei Nicht-EU-Institutionen, die eine kontinentale Basis suchen, gestiegen. Einige Schweizer Häuser, aber auch Banken aus Brasilien zum Beispiel haben in letzter Zeit die Entscheidung getroffen, nach Luxemburg zu kommen oder ihre schon dort bestehende Niederlassung in ihren europäischen Hub umzuwandeln, um von dort ihr Europa-Geschäft zu betreiben“, schreibt Gramegna.

Nach Auffassung von Hermann Beythan, Partner bei Linklaters LLP Luxemburg, könnte Luxemburg als Brücke zwischen Großbritannien und der EU fungieren. „Als Alternative zur vollen EU-Mitgliedschaft wurde zum Zeitpunkt des Referendums eine EEA-Mitgliedschaft, wie es zum Beispiel der Fall Norwegen ist, genannt“, so Beythan. ++ (fi/mgn/26.09.16 – 262)

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