Geld-Nahversorger abgewürgt durch tausendseitige Vorschriften – Enzyklika „Quadragesimo Anno“ weiter aktuell

Rom/Wien, 10. Februar 2018 (ADN). Die ausbeutenden Beherrschungsmechanismen im gegenwärtigen Finanzsystem sind so erdrückend geworden, das die Warnung von Papst Pius XI aktueller denn je sind. Der sanfte Aufstand, das mutige Aufstehen erscheint geboten. Das schreibt Prof. Heinrich Wohlmeyer aus Österreich im Titelbeitrag der jüngsten Ausgabe der Schweizer Wochenzeitung „Zeit-Fragen“. Das Oberhaupt der katholischen Kirche hatte in seiner Enzyklika „Quadragesimo Anno – Über die gesellschaftliche Ordnung, Par. 106“ vom 15. Mai 1931 auf die Vermachtung der Wirtschaft und die unbeschränkte Verfügungsgewalt des Finanzkapitals hingewiesen.

Wohlmeyer gibt dazu drei Informationen preis, die diese äußerst bedenkliche Entwicklung bestätigen. Die erste ist ein erhellendes Bekenntnis zur Geldschöpfung, die im wesentlichen durch Kreditvergabe aus dem Nichts erfolge. Die Beschreibung in vielen Lehrbüchern, dass Banken Ersparnisse sammeln und diese dann verleihen, entspreche nicht der Realität.  Die zweite ist das zufällige Mithören eines Gesprächs von Vertretern der Hochfinanz in Brüssel durch einen Kollegen. Die Finanzmächtigen meinten, dass sechs bis sieben Banken in Europa genügen würden, um die Geldwirtschaft effizient zu steuern. Dieser Strategie entspreche das gegenwärtige systematische Abwürgen der finanziellen Nahversorger durch tausendseitige Vorschriften, die den Geschäftsgang lähmen und dann zur Schließung wegen mangelnder Rentabilität führen. Die dritte sei die von Hans-Werner Sinn aufgezeigte Methode einer indirekten Transferunion im Rahmen des Europäischen Zentralbankensystems. + (fz/mgn/10.02.18 – 041)

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Sozialstaat durch freie Zuwanderung zwangsläufig lädiert – Flüchtlingshilfe auf Kosten Deutschlands Ärmster

München. 4. Januar 2016 (ADN). „Der Sozialstaat wird durch die feeie Zuwanderung zwangsläufig lädiert.“ Diese unverblümte Feststellung traf der Präsident des Münchner ifo-Instituts, Prof. Hans-Werner Sinn, in einem am Montag in der Berliner Tageszeitung „Der Tagesspiegel“ veröffentlichten Interview. Die durch die Flüchtlingshilfe notwendige Ausgabenkürzung werde wohl auch die Ärmsten treffen. Bezüglich der Kosten, um die Flüchtlinge zu integrieren, habe sein Institut noch keine eigenen Berechnungen vorgenommen. Seriösen Schätzungen zufolge sei für dieses Jahr mit 21 Millirden Euro zu rechnen. Auf der Basis von Generationenbilanzen liegen die Gesamtkosten für eine Million Zuwanderer zwischen 79 und 450 Milliarden Euro. Das hänge davon ab, wie gut oder schlecht die Immigranten integrierbar sind. Deutsch könnten sie lerne, jedoch werde es mit der Aneignung der lateinischen Schrift Schwierigkeiten geben. „In Afghanistan gibt es eine sehr hohe Quote vonAnalphabeten, auch in Syrien waren 65 Prozent der Menschen, die dort leben, nicht einmal in der Lage, das niedrigste Testniveau bei den Pisa-Tests zu bestehen,“ so Sinn. Nur knapp die Hälfte der Syrien-Flüchtlinge in türkischen Auffanglagern verfüge über die in der modernen westlichen Welt nötigen Mindestkenntnisse beim Rechnen.

Allerdings funktioniert Integration ohne den Arbeitsmarkt gar nicht, betont der renommierte Wirtschaftswissenschaftler. Am Arbeitsplatz lerne man am schnellsten Deutsch, verdiene Geld und falle dem Sozialstaat nur noch teilweise zur Last. Arbeit verhindere im Übrigen, dass Parallelgesellschaften entstehen. Als Integrationshemmnis erste Güte erweise sich jedoch der Mindestlohn. Um das aufzufangen, dürfe der Mindestlohn für die ersten Berufsjahre nicht gelten – sowohl für einheimische Berufsanfänger als auch für Flüchtlinge. ++ (so/mgn/04.01.16 – 004)

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