Grönlands Eigenständigkeit

Kopenhagen, 29. Februar 2020 (. Grönlands Unabhängigkeit von Dänemark ist das Ziel aller politischen Parteien. Über die Facetten dieser Willensbildung berichtet der Deutschlandfunk am Sonnabend. Es existiert bereits ein Gesetz über die Selbstverwaltung, das den Grönländern die Türen zur staatlichen Souveränität öffnet. Aber nur eine der Regelungen wird bisher mit Leben erfüllt: die Überwachung der einheimischen Bodenschätze. ++  (gl/mgn/29.02.20 – 058)

http://www.adn46.wordpress.com, http://www.adn1946.wordpress.com, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), adn-nachrichtenagentur, SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46

Destabilisierter Eispanzer Grönlands führt zu Anstieg des Meeresspiegels um 7 Meter

Potsdam, 3. April 2017 (ADN). „Der Meeresspiegel steigt immer weiter. Wir sind dabei, den grönländischen Eispanzer zu destabilisieren, der allein genug Eis enthält, um den globalen Meeresspiegel um sieben Meter anzuheben“. Das sagte der Klimaforscher und Ozeanograph Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in einem am Montag in der „Frankfurter Rundschau“ (FR) veröffentlichten Interview. Er bemerkte zudem, dass derzeit das akute Stadium eines vierten großen Korallensterbens im Gange ist. Um noch Teile der Korallenriffe der Welt retten zu können, müsse die Zwei-Grad-Zielgrenze deutlich unterschritten werden.

Nach den Worten des Klimaforschers ist es erschütternd und unverantwortlich, den anthropogenen Klimawandel zu leugnen. Das heiße, den Kopf vor wissenschaftlich gesicherten Tatsachen in den Sand zu stecken und kurzfristigen Lobby-Interessen offensichtlich Vorrang zu geben gegenüber den Interessen von Menschen. So geschehe es gegenwärtig in den USA. Rahmstorf befürchtet jedoch nicht, dass das auf andere Länder ansteckend wirken wird. ++ (kl/mgn/03.04.17 – 093)

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Flüchtlingsströme als Gradmesser des Klimawandels

Kiel, 1. Dezember 2015 (ADN). Eigentlich darf die Erderwärmung nicht mehr als 1, 5 Grad Celsius betragen. Selbst dann ist nicht garantiert, dass Grönlands Eisdecke nicht abschmilzt. Das erklärte am Montag der Kieler Klimaforscher  Mojib Latif gegenüber dem Deutschlandfunk in einem Interview. Seit dem Beginn der Industrialisierung um das Jahr 1850 herum zeige der Temperaturtrend eine eindeutige Richtung nach oben. Klimaveränderungen beeinflussen auch die Sicherheitsarchitektur wesentlich, so Latif. Flüchtlingsströme seien Folge von Klimaveränderungen. Zudem begünstige der Klimawandel eine weltweite Wirtschaftsrezession. ++ (kl/mgn/01.12.15 – 326)

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