Geldanlage-Plattform umschifft Niedrig- und Negativzinsen

Berlin, 17. Juli 2017 (ADN). Über neue Wege, um gespartem Geld doch noch Zinsen zu entlocken, berichtet die europäische Geldanlage-Plattform Savedo aus Berlin. „Deutsche Sparer können sich ab sofort über insgesamt acht neue Festgelder mit attraktiven Zinsraten freuen“, jubeln die Finanzexperten. Sie stellen ihr elftes und zwölftes Kooperation-Kreditinstitut der Slowakei und Rumänien vor. Es handelt sich um die slowakische Privatbanka und die rumänische Libra Internet Bank. Nach den Worten von Christian Tiessen, Gründer und Geschäftsführer von Savedo, würdigen immer mehr Banken in der EU Savedos Service und die über dessen Online-Plattform angebotenen hochverzinsten Sparprodukte. „Allein in den letzten fünf Monaten haben wir sechs neue Partnerbanken an den Markt bringen können“, so Tiessen. Die Festgelder der slowakischen Privatbanka seien nicht nur renditestark, sondern vor allem sicher. Denn die Slowakei überzeuge beim Länderrating der Rating-Agenturen Standard & Poor’s sowie Fitch mit der Note A+.

Die Privatbanka mit Hauptsitz in der slowakischen Hauptstadt Bratislva hat ihre Tätigkeit auf dem slowakischen Finanzmarkt im Jahr 2005 aufgenommen. Als erste Bank in der Slowakei konzentriert sie sich auf Private Banking und bietet diskrete Dienstleistungen auf höchstem Niveau für Privat- und Geschäftskunden an. Dazu zählen das Erstellen individueller Investmentstrategien und maßgeschneiderte Anlagelösungen. Die Privatbanka ist Mitglied im nationalen Einlagensicherungsfonds der Slowakei.

Ebenfalls im Einlagensicherungsfonds ihres Landes ist die Libra Internet Bank mit Hauptsitz in Bukarest. Spareinlagen bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Kunde sind abgesichert. Der Fonds müsste dem Sparer innerhalb von sieben Tag nach einer Zahlungsunfähigkeit die gesamte Einlagesumme zurückzahlen. ++ (fi/mgn/17.07.17 – 199)

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Vergleichen wird zum Spar-Prinzip

Berlin, 6. Januar 2017 (ADN). Das vom Volksmund geprägte Motto „Vergleich macht reich“ gewinnt wird in diesem Jahr zum vorrangigen Spar-Grundsatz. Insbesondere die Berliner wollen diesem Prinzip frönen. Das ergibt sich aus einem jetzt vorgelegten Bericht deer Berliner Geldanlageplattform Savedo, die eine repräsentative Studie bei der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Auftrag gegeben und ausgewertet hat. So oft wie in keinem anderen Bundesland hätten sich die Bewohner der deutschen Hauptstadt vorgenommen, Konditionen für Strom, Konto-Gebühren und Versicherungskosten einander gegenüberzustellen. Anders als die Berliner haben sich die Menschen in Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Sachsen-Anhalt in Sachen Geld am wenigsten Vorsätze ins Auge gefasst. Savedo-Chef Christian Tiessen führt die hohen monetären Ambitionen der Berliner darauf zurück, dass ihr Leben in den vergangenen Jahren besonders teuer geworden ist und sie deshalb alle Ausgaben penibel auf den Prüfstand stellen.

Aus dem Main-Stream-Raster heraus fallen nach der Interpretation von Savedo zwei Bundesländer in Ostdeutschland. Die Brandenburger wollen zuallererst mehr auf Gebühren achten (27, 8 Prozent) und die Bewohner von Mecklenburg-Vorpommern (34, 1 Prozent) versuchen zuvorderst ein Überziehen des Kontos zu vermeiden.

Insgesamt wurden von der GfK 1.006 Personen befragt. ++ (vb/mgn/06.01.17 – 006)

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„Meininger“ zu Grabe getragen – Tod einer legendären Hypothekenbank

Meiningen/Frankfurt am Main, 18. Mai 2016 (ADN). Die „Meininger“ war jahrzehntelang der Inbegriff einer klassischen Hypothekenbank in der Finanzwelt. Zu Pfingsten wurde sie in aller Stille zu Grabe getragen und fuhr zum Fest der geistigen Erleuchtung gen Himmel. Nicht aus der kleinen südthüringischen Stadt Meiningen, in der ihr sagenhafter Aufstieg mit der Gründung am 13. Dezember 1862 als erste deutsche Hypothekenbank begann. Auch nicht in einer ihrer Zwischenstationen – Weimar, Bremen oder Hamburg – sondern in Frankfurt am Main. Unter dem Namen Eurohyp fristete sie seit 2005 ein Dasein auf der Pflegestation unter dem Dach der Commerzbank. Es war ein Tod auf Raten, schreibt am Mittwoch das „Handelsblatt“, das der fast 154 Jahre alten Bankdame im Mittelteil einen kleinen Beitrag widmet. Nur wenige andere Blätter verbreiten die Nachricht nur noch als Randnotiz.

Die Deutsche Hypothekenbank Meiningen hatte mit einer Lizenz des kunstbeflissenen Theaterherzogs von Sachsen-Meiningen, der auf dem Kultursektor seinen „Meiningern“ unauslöschlichen Ruhm auf Europas Theaterbühnen verschaffte, das Hypothekengeschäft auf den deutschen Territorien in Betrieb gesetzt und ihm zu ungeahnten Höhenflügen verholfen. Die Bank expandierte vor allem in der Agrarwirtschaft und in ländlichen Regionen – in den Anfangsjahren geradezu explosionsartig, aber dennoch stabil, seriös und akzeptiert. Preußen, Ungarn, Bayern, Baden und Lothringen gehörten zu den Schwerpunkten der „Meininger“ Banktätigkeit. Bekannte Finanzexperten wie Friedrich Eduard Oberländer, Rudoph Sulzbach und Ludwig Kirchner waren ihre personellen Aushängeschilder. Nun gehen die letzten beiden Vorstände Sascha Klaus und Dirk Wilhelm Schuh geradezu geräuschlos. Von einst 2.000 Mitarbeitern wickeln 100 übrig gebliebene im Auftrag der Commerzbank Restkredite von Gewerbeimmobilien ab. Nach zahlreichen vorausgegangenen Fusionen mit anderen Hypothekenbanken bildete sich 2002 die Eurohyp aus den Hypothekar-Sparten der Deutschen Bank, der Dresdner Bank und der Commerzbank. Letztlich kam die Commerzbank ins Schlingern, wurde vom Staat gerettet und musste für die Staatshilfe der EU-Kommission versprechen, die Eurohyp zu verkaufen. Als dies nicht gelang, einigten sich Brüssel und Frankfurt am Main auf die Abwickung des Instituts. Seit 2012 firmierte sie als Hypothekenbank Frankfurt. Diesen Namen trägt der Grabstein. Der Nachlass von 100.000 Verträgen zur Immobilienfinanzierung geht in die Bücher der Commerzbank über. Der Umzug dorthin trägt die Projektnamen „Fuchstanz“ und „Crest“. ++ (fi/mgn/18.05.16 – 132)

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Leiziger Finanzwissenschaftler konstatiert „fortschreitende Entsolidarisierung“

Leipzig, 26. April 2016 (ADN). Der Leipziger Finanzwissenschaftler Prof. Thomas Lenk betrachtet das von den Bundesländern vorgeschlagene  Modell zum Länderfinanzausgleich und den Vorschlag des Bundesfinanzministers dazu als äußerst krtitisch. Darüber unterrichtet die Universität Leipzig am Dienstag in einer Pressemitteilung. Darin wird der Inhaber des Lehrstuhls für Finanzwissenschaft mit dem Satz zitiert: „In beiden Modellen kann man meines Erachtens mit einer fortschreitenden Entsolidarisierung rechnen.“++ (26.04.16 – 115)

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