Berlin, 13. Februar 2019 (ADN). Coworking stand am Mittwoch in Berlin im Zentrum einer ganztägigen Veranstaltung der Gesellschaft für immobilienwirtschaftlichen Forschung (gfi). Bei der Annäherung an die neu in der Welt der Immobilienwirtschaft aufgetauchte Wortschöpfung ging es zunächst darum, sich den Begriff inhaltlich zu erschliessen. Der einzige Referent, der sich zu einer ersten Definition von“coworking“ entschloss, war Helge Scheunemann von Jones Lang LaSalle SE. Seine Version lautet: „Büro-Arbeitsplätze, die von einem Betreiber zu flexiblen Konditionen in Hinsicht auf Laufzeiten, Anzahl und Preise angeboten werden . Die Nutzer profitieren zudem von vorhandener Büroinfrastruktur und weiteren Dienstleistungen des Betreibers.“ Dieser Interpretation setzte niemand anderes etwas dagegen.
Dass das neue aus den USA importierte Phänomen auf dem deutschen Markt bereits Fuss gefasst hat, beweist die Entwicklung in den „big seven“ Deutschlands. Das sind die Metropolen München, Berlin, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Frankfurt am Main und Köln. Dort werden zunehmend Büroarbeitsplätze auf Zeit vermietet. In der Mehrzahl liegen die Mietfristen zwischen zwei und drei Jahren. Unter den acht größten Coworking-Anbietern in Deutschland liegt die Firma Design Office bei der Zahl der angebotenen Arbeitsplätze mit 150.000 Quadratmetern Bürofläche derzeit an der Spitze. ++ (df/mgn/13.02.19 – 044)
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