Berlin, 27. März 2020 (ADN). Die Schriftstellerin, Publizistin und Journalistin Daniela Dahn stellte einen Zahnpunktekatalog auf, um gegen das „braune Virus“ für eine konsequente Entnazifizierung in Deutschland vorzugehen. Die Mitbegründerin der DDR-Oppositionsgruppe „Demokratischer Aufbruch“ erläuterte ihre Forderungen am Freitag in der Tageszeitung „neues deutschland“ (nd). Sie beruft sich dabei auf ein von der Hanauer Bürgerin Newroz Duman entworfenes „Programm der Entnazifizierung“ in Behörden, Schulen, Ämtern, Parteien und Parlamenten. Da darauf bislang niemand reagiert hat, habe sie ihren Forderungskatalog veröffentlicht, so Dahn. Sie will es nicht bei dem Appell belassen, der womöglich wiederum folgenlos bleibt.
Die ostdeutsche Bürgerrechtsprotagonistin erklärte in der Zeitung:“Wenn die angesprochenen Institutionen nicht beabsichtigen auf die Forderungen einzugehen, haben sie die Pflicht , dies vor der Öffentlichkeit zu begründen“. ++ (re/mgn/27.03.20 – 084)
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