Rio de Janeiro, 4. November 2018 (ADN). Die Pläne von Brasiliens künftigem Wirtschafts- und Superminister Paulo Guedes erinnern an die Wirtschaftspolitik der Diktatur in Chile. Darüber berichtet das Medienportal amerika21.de am Sonntag. Guedes habe zur Zeit des Militärregimes von Augusto Pinochet an der Universidad de Chile gearbeitet. Jetzt berate er den künftigen Präsidenten Brasilien, Jair Bolsonaro, und tue dies seit einem halben Jahr. Die zu erwartende ökonomische Ausrichtung Brasiliens werde von der deutschen Industrie begrüßt. Deutsche Konzerne hatten bereits mit der brasilianischen Militärdiktatur kooperiert.
Der Wahlerfolg Bolsonaros stützt sich vor allem auf weiße Kreise des Landes und die ultrarechten evangelikalen Pfingstkirchen, deren Anhängerzahl in Brasilien zweistellige Millionenhöhe erreicht. ++ (br/mgn/04.11.18 – 288)
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