Berlin/Weimar, 6. Februar 2020 (ADN). Mit Veranstaltungen an sieben deutschen Plätzen wurde am Donnerstag erstmals der „Tag der Weimarer Republik“ begangen. Der zentrale Festakt zum 101. Jahrestag des Zusammentretens der Nationalversammlung fand in Weimar statt. Im Berliner August-Bebel-Institut hielt Bruno Osuch vom Humanistischen Verband Deutschlands (HVD) einen Vortrag über die Wirkungen der weltlichen Schulen und der während der Weimarer Republik eingeleiteten Reformen. Unter dem Motto „100 Jahre Bildung im Umbruch“ erläuterte er das in Berlin-Neukölln umgesetzte Modell der Gemeinschaftsschulen, von dem sich Pädagogen aus ganz Deutschland angezogen fühlten. Bis zu Zeiten der Novemberrevolution hatten die Kirchen ausnahmslos die regionale Schulaufsicht inne. Die erste weltliche Schule wurde am 15. Mai 1920 in Berlin-Adlershof gegründet.
Dieser erster „Tag der Weimarer Republik“ wurde vom seit 2013 existierenden Verein „Weimarer Republik“ in Kooperation mit Partnern vor Ort organisiert. Neben Weimar und Berlin gab es feierliche Zusammenkünfte in Koblenz, Rastatt, Schwarzburg, Leipzig und Heidelberg. ++ (wr/mgn/06.02.20 – 037)
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