Jede dritte deutsche Schule mit PCB verseucht

Wiesbaden, 24. März 2016 (ADN). Polychloride Biphenyle (PCB) sind seit 1978 in Deutschland verboten. Denoch werden diese krebserregenden Stoffe bis heute massenweise bei Bauarbeiten in Kindergärten, Schulen und Universitäten eingesetzt. Darüber berichtete das ARD-Magazin Plusminus am Mittwochabend. Dem Direktor einer hessischen Grundschule, Manfred Krug, hat dieses permanent dem todbringenden Material Ausgesetztsein eine langwierige Krebserrkrankung beschert. Ebenso seinen männlichen Berufskollegen, von denen einige bereits verstorben sind. Täglich atmen Tausende Schüler, Studenten und Dozenten die gesundheitsgefährenden Ausdünstungen ein.

Die internationale Agentur für Krebsforschung hat PCB in die höchste Gefahrengruppe eingereiht. In der Bundesrepublik Deutschland (BRD) kamen bislang 24.000 Tonnen PCB zum Einsatz. In der Bausubstanz jeder dritten Schule befindet sich PCB. ++ (uw/mgn/24.03.16 – 084)

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