Advent heißt Ankunft – erneuter Sputnik-Schock

Budapest/Moskau, 29. November 2020 (ADN). Corona betritt nun unverblümt die politische Bühne. Deutliches Zeichen dafür ist, dass sich Ungarns Außenminister Peter Szijjarto über eine starke Lobby gegen ausländische Corona-Impfstoffe in der Europäischen Union (EU) beschwert. Die ungarische Regierung wäre sehr froh, wenn der russische Impfstoff „Sputnik V“ im Land produziert werden könnte. Allerdings könnte das bis zu anderthalb Jahre dauern. Grund sei die Abwehr solcher Absichten durch EU-Behörden. Offensichtlich besteht die enorme Furcht vor einem erneuten Sputnik-Schock nach 63 Jahren in völlig anderer Dimension.

„Aber wir sind schon daran gewöhnt und haben mehrmals gezeigt, dass keine Lobby imstande ist, uns davon abzubringen, die Interessen der Ungarn auf die erste Stelle zu setzen“, erklärte der Chefdiplomat gegenüber dem TV-Sender „Rossija 24“.

Dass „Sputnik V“ neben Ungarn auch in Deutschland hergestellt werden kann, bestätigte der Leiter des Russischen Fonds für Direktinvestitionen (RDIF), Kyrill Dimitrijew. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) informierte über Verhandlungen mit dem russischen Forschungsunternehmen, das „Sputnik V“ entwickelt hat. ++ (mz/mgn/29.11.20 – 359)

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Immerwährende Adventsfeier „Macht hoch die Tor, die Tür macht weit“

Frankfurt am Main, 24. November 2018 (ADN). „Angela Merkel kreiert im Amt nicht Win-Win-, sondern Lose-Lose-Situations. Deshalb muss man sie jetzt auch zweimal loswerden.“ Diese Empfehlung gibt Wolfgang Herles am Sonnabend in einer Kolumne des Nachrichtenportals „tichyseinblick.de“. Merkel werde zudem schon vermisst, obwohl sie noch gar nicht weg ist. Die Hofpresse kriege sich angesichts der unglaublich souveränen rhetorischen Wucht ihrer jüngsten Bundestagsrede nicht ein. Das Finale im Amt treibe sie zu unerhört goldenen Worten. Als Beispiel dafür nannte Herles die Aussagen zum Verhältnis zwischen Nationalismus und Patriotismus.

Er ergänzt: „Erst seit sie selbst Flüchtlinge, Armuts- und Arbeitsmigranten in einen Topf wirft, plädiert sie für ein Einwanderungsgesetz, das zwei Fliegen mit einem Schlag trifft. Erstens soll es ihre immerwährende Adventsfeier (Macht hoch die Tür, die Tor macht weit) legitimieren und zweitens zugleich den Fachkräftemangel beseitigen.“ Für den Gegenwind habe sie selbst gesorgt.. Es sei dasselbe Misstrauen, das dem Einwanderungsgesetz wie auch dem UN-Flüchtlingspakt entgegenschlägt.  ++ (bt/mgn/24.11.18 – 308)

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