Braunschweig, 9. Dezember 2017 (ADN). Die deutschen Regierungen sind seit mehr als 20 Jahren die größten Bremser der europäischen Sammelklage. Dagegen wird nun aus den USA Front gemacht. Im Falle des von deutschen Autokonzernen ausgelösten Abgasskandals hat die US-amerikanische Rechtsanwaltskanzlei Hausfeld im Interesse von 2,4 Millionen VW-Kunden in Deutschland eine Initiative vor dem Landgericht Braunschweig ergriffen. Wie der Deutschlandfunk am Sonnabend weiter berichtet hat Anwalt Christopher Rother, Vertreter der Hauschild Depandance in Berlin, eine Sammelklage von 15.374 VW-Kunden eingereicht und Entschädigungszahlungen eingefordert. Nach Auffassung der Stiftung Warentest haben nun deutsche Verbraucher eine echte Chance, Forderungen gegen große Unternehmen ohne Prozesskostenrisiko geltend zu machen.
Das Rechtsmittel der Sammelklage wurde vor 50 Jahren in den USA eingeführt, um Verbraucher besser zu schützen. ++ (ju/mgn/09.12.17 – 354)
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