Drangsal durch Oligopole – Energiepolitische Purzelbäume

Marburg/Gerstungen/Nürnberg, 19. März 2022 (ADN). Die gegenwärtig schwindelerregenden Preiserhöhungen für Benzin, Diesel und andere Treibstoffe sind Ergebnis haltloser Gewinnmaximierung der Ölkonzerne. Sie erweisen sich als Kriegsgewinnler. Die angebliche Knappheit an Erdöl existiert nicht. Das stellt die Energiexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Prof. Claudia Kemfert, am Sonnabend im Deutschlandfunk fest. Da Oligopole den Ölmarkt beherrschten, müssten die oberen Etagen der Branche in die Schranken gewiesen werden. Das seien nicht die Tankstellen, sondern die Raffinerien. Sie müssen vom Kartellamt überprüft werden, um ihnen letztlich die Übergewinne wegzunehmen. Es sei eine temporäre Sondersteuer abzuschöpfen, damit den Profiteuren des Krieges zwischen Russland und der Ukraine das Handwerk gelegt wird.

Bisher sind die russischen Lieferungen an Erdgas, Öl und Kohle nach Europa und Deutschland nicht beeinträchtigt. Sie erfolgen vertragsgemäß und dürfen nicht für Spekulationen missbraucht werden. , ++ (en/mgn/19.03.22 – 077)

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