Britische Eingriffe in Bolivien wegen Lithium

London/La Paz/Johannesburg, 12. März 2021 (ADN). Laut Recherchen des britischen Journalisten Matt Kennard mobilisierte Großbritannien seine Diplomaten und Unternehmen, um sich über die seinerzeitige Putschregierung in Bolivien Zugang zu dem Rohstoff Lithium zu verschaffen. Darüber berichtet Marta Anduja am Freitag aus La Paz. Wie sie auf dem Portal http://www.amerika21.de weiter mitteilt, hat der bolivianische Außenminister Rogelio Mayta den britischen Botschafter zu einem Gespräch einbestellt, um die Vorwürfe aufzuklären. „Das südafrikanische Internetportal Daily Maverick hat jüngst die Ergebnisse von Recherchen veröffentlicht, wonach London direkt nach dem Sturz des frisch wiedergewählten Präsidenten Evo Morales direkte Kontakte mit der rechtsradikalen De-facto-Regierung unter Jeanin Anez etabliert hatte, um sich bei der Lithiumgewinnung in dem Andenland in eine stärkere Position zu bringen“, so amerika21.de.

Lithium ist ein wichtiger und grundlegender Rohstoff für die Automobil- und Elektroindustrie. Bolivien verfügt über große, weltweit kaum vergleichbare Ressourcen dieses Materials. ++ (rs/mgn/12.03.21 – 067)

http://www.adn46.wordpress.com, http://www.adn1946.wordpress.com, e-mail: adn1946@gmail.com, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), adn-nachrichtenagentur, SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46

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