Washington, 23. Februar 2019 (ADN). In 33 Bundesstaaten der USA ist inzwischen der Handel mit Marihuana legalisiert. Das gilt sowohl für Zwecke der medizinischen Behandlung als auch für den Konsum als Genussmittel. Im Jahr 2018 hat die Branche in den USA 10, 4 Milliarden US-Dollar mit legalem Marihuana umgesetzt. Das geht aus einem Beitrag der Zeitung „Die Welt“ vom Sonnabend hervor, der in Zusammenarbeit mit „Politico“ aus dem Englischen übersetzt wurde. Laut Forschungsinstitut New Frontier Data leben in den Vereinigten Staaten von Amerika 259.000 Amerikaner vom Geschäft mit Cannabis. Hochrechnungen zufolge könne der Umsatz bis zum Jahr 2021 auf 40 Milliarden US-Dollar steigen. Der Staat lizensiere immer weiter Produzenten, habe aber gar nicht genügend Kapazitäten, um die Hersteller auf Herz und Nieren zu überprüfen.
Die USA sind dem Bericht zufolge an einem Punkt angekommen, an dem Marihuana fast überall legal ist. Neben den 33 Bundesstaaten haben der District of Columbia, Guam und Puerto Rico Marihunana zumeist für medizinische Zwecke legalisiert. Zehn Bundesstaaten und der District of Columbia erlauben den Stoff Angaben der National Conference of State Legislatures zudem in geringen Mengen als Genussmittel. Weitere 13 Staaten haben unter bestimmten Voraussetzungen medizinische Cannabinoide-Produkte genehmigt. Dabei handelt es sich um Produkte mit dem nicht berauschenden Öl der Cannabis-Pflanze, das ansonsten gegen Schmerzen und Angstzustände eingesetzt wird. Letztlich bleiben nur noch vier Bundesstatten übrig, in denen Marihuana komplett verboten ist. Das sind Idaho, South Dakota, Nebraska und Kansas. ++ (mz/mgn/23.02.19 – 055)
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