Ohne Seenotrettung weniger Ertrinkende

Frankfurt am Main, 8. August 2018 (ADN). Dass ohne Seenotrettung weniger Europa-Einwanderer auf dem Mittelmeer ertrinken, könnte bald zur Gewissheit werden. Mit dieser Annahme beschäftigt sich das Meinungsportal http://www.tichyseinblick.de am Mittwoch. Damit stehe der ungeheure Vorwurf im Raum, dass eine geringere NGO-Tätigkeit auch weniger Tote auf dem Mittelmeer zur Folge hätte. Erste Zahlen deuteten darauf hin. Wurden im Jahr 2017 in den Monaten Januar bis Juli 2.409 Tote gezählt, so waren es im gleichen Zeitaschnitt dieses Jahres 1.514 Ertrunkene. Es handelt sich um den Zeitraum, in dem die Aktivitäten der NGO-Seenotrettungsschiffe stark eingeschränkt gewesen sind. Wenn sich dieser Trend in den nächsten Monaten verfestigt, kommen die Seenotretter nach Einschätzung des Portals in Argumentationsnot. Diese privaten Organisationen werden dann erklären müssen, wie es passieren konnte, das ohne sie weniger Migranten im Mittelmeer ertrinken. ++ (mr/mgn/08.08.18 – 200)

http://www.adn46.wordpress.com, http://www.adn1946.wordpress.com, e-mail: adn1946@gmail.com, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), adn-nachrichtenagentur, SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46

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