Potsdam, 31. Juli 2018 (ADN). Einzelfälle von tödlichen Verwaltungsversagen lassen auf fehlendes Berufs-Ethos in der Administration schließen. Es dürfen fachliche Entscheidungen nicht politischem Kalkül zum Opfer fallen. Das erklärte Prof. Wolfgang Seibel in einem Interview mit der jüngsten Ausgabe des Monatsmagaszins „brand eins“. Der Verwaltungswissenschaftler vergleicht das mit dem Brückenbau. „Ich erwarte von Statikern, die etwa die Sicherheit einer Brücke überprüfen, dass sie allein unter fachlichen Gesichtspunkten entscheiden und sich ausschließlich für Statik interessieren. Wenn das nicht funktioniert, kann es lebensgefährlich werden.“ ++ (st/mgn/31.07.18 – 192)
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