Mexico-City, 12. April 2017 (ADN) Zwischen Januar 2007 und September 2016 sind in Mexiko fast 30.000 Menschen verschwunden. das geht aus einem Bericht der Nationalen Kommission für Menschenrechte (CNDH) hervor, über den das Nachrichtenportal amerika21.de aus Mexico City am Mittwoch berichtet. Zudem wurden insgesamt 1.548 Menschen in 855 Massengräbern identifiziert, von denen rund 600 in drei Bundesstaaten entdeckt worden sind.
Nach Ansicht des Kommisionsvorsitzenden Luis Raul Gonzalez liegt die Verantwortung dafür bei staatlichen Institutionen. „Straflosigkeit, Mangel an Kapazitäten und Entschlossenheit führen zu Folter, Verschwindenlassenund willkürlichen Hinrichtungen durch den Staat“, sagte er. es gebe weder ein zentrales Verfahren noch eine staatliche Institution für die Fäller verschwundener Menschen. ++ (mr/mgn/12.04.17 – 102)
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