Berlin, 12. März 2017 (ADN). Der Zustand der Europäischen Union (EU) ist traurig und alarmierend. Das stellte der Historiker Heinrich August Winkler am Sonntag im Deutschlandfunk fest. Die EU sei nicht einmal mehr eine Wertegemeinschaft. Polen und Ungarn würden sich damit brüsten, illiberale Demokratien zu sein. In Polen sei das unabhängige Verfassungsgericht abgeschafft worden. Die EU erweise sich dagegen als machtlos. Es verstärke sich die Meinung, dass Staaten alleine mächtiger und kompetenter seien. Die EU gebe das Bild eines Elitenprojekt wieder. Parteien verteidigten nicht mehr die repräsentative Demokratie. ++ (eu/mgn/12.03.17 – 067)
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