Leipzig, 20. April 2016 (ADN). In der Universität Leipzig ist ein grundsätzlicher Disput über Rechtspopulismus und Menschenrechte ausgebrochen. Die weiter anhaltende Auseinandersetzung setzt sich durch eine Veröffentlichung der unabhängigen Hochschulzeitung „student!“ fort. In der aktuellen April-Ausgabe werden Interviews mit einem Juradozenten und dem Leiter einer zum Thema Rechtsextremismus forschenden Vereinigung einander gegenüber gestellt. Während Rechtsprofessor Thomas Rauscher multikulturelle Zielsetzungen für schädlich hält und sich die Fiktion eines Weltbürgertums nicht vorstellen kann, sieht Daniel Schmidt vom „Kompetenzzentrum für Rechtsextemismus- und Demokratieforschung“ den Wohlstand und die Demokratie in Deutschland durch Flüchtlinge nicht gefährdet. „Die modernste Form des Rassismus ist der sogenannte Kulturrassismus, bei dem nicht die menschlichen Gene entscheidend sind, sondern die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Kulturkreis“, so Schmidt. ++ (re/mgn/20.04.16 – 110)
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