Köln, 17. Januar 2016 (ADN). Das Jahr 2016 wird epochal. Bis zum Sommer wird Bundeskanzlerin Angela Merkel unter Beibehaltung ihres gegenwärtigen von Ratlosigkeit geprägten Kurses in der Flüchtlingspolitik die politische Bühne verlassen haben. Mit diesen scheinbar erschütternden Prognosen endete am Sonntag in Köln die traditionsreiche Journalistenrunde „Presseclub“, die vom Westdeutschen Rundfunk (WDR) und von Fernsehsender „Phoenix“ ausgestrahlt wird. Die düsteren Voraussagen der Deutschlandfunk-Redakteurin Ulrike Winkelmann und des Cicero-Chefredakteurs Christoph Schwennicke fassten den vorangegangenen Gesprächsverlauf bündig zusammen. Nach dessen Worten reden immer mehr europäische Staatschefs wie Herr Orban in Ungarn, sogar Briten und Franzosen. „Merkel steht allein mit dem Rücken zur Wand.“
Peter Pauls vom „Kölner Stadtanzeiger“ hatte weitere Einzelheiten um die aufwühlenden Ereignisse der Silvesternacht in der Domstadt verkündet. „Die bürgerliche Mitte sagt, was wir befürchteten, dass es kommt, ist so gekommen.“ Das Kölner Geschehen sei ausgelöst worden unter völliger Ausschaltung staatlicher Behörden. Ein falsches Wort – und die Scharfrichter gingen auf die Straße. Es drohe eine Gesellschaft, in der sich alle anschreien und in der apokalyptische Zustände eintreten. Es gebe keine Perspektiven, weil Angela Merkel mit den Achseln zuckt und keine Obergrenzen für den Flüchtlingszustrom nennt. ++ (de/mgn/17.01.16 – 017)
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